Nina Hoss
Devid Striesow
Hinnerk Schönemann
Yella
Ein Film von Christian Petzold
Mit Burghart Klaußner, Barbara Auer, Christian Redl, Michael Wittenborn
, Wanja Mues, Martin Brambach, Joachim Nimtz, Peter Benedict, Peter Knaack,
Selin Barbara Petzold
Buch und Regie: Christian Petzold
Bild: Hans Fromm
Montage: Bettina Böhler Ton: Andreas Mücke-Niesytka,
Martin Ehlers-Falkenberg
Szenenbild: Kade Gruber
Kostümbild: Anette Guther, Lotte Sawatzki Casting: Simone Bär
Maske:
Monika Münnich Tongestaltung: Dirk W. Jacob Mischung: Martin
Steyer
Produktionsleitung: Dorissa Berninger
Dramaturgische Beratung: Harun
Farocki
Redaktion: Caroline von Senden (ZDF), Andreas Schreitmüller
(ARTE)
Produzenten:
Florian Koerner von Gustorf, Michael Weber
Produktion: Schramm
Film Koerner & Weber
in Ko-Produktion mit dem ZDF und ARTE
Gefördert durch FFA, BKM, Medienboard
Berlin-Brandenburg, Nordmedia Fonds
Weltvertrieb:
The Match Factory
Im Verleih der Piffl Medien
D 2007, 89 min., 35mm, 1:1,85, Dolby Digital
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Nina Hoss (Yella)
Geboren 1975 in Stuttgart. Schauspielstudium an der Ernst Busch Hochschule
für Schauspielkunst in Berlin, anschließend Theaterengagements
und Filmrollen. Auf der Bühne war Nina Hoss zuletzt u.a. zu sehen
am Deutschen Theater Berlin als Medea, in Minna von Barnhelm und Faust
II sowie beim Salzburger Theater-Festival 2005 und 2006 in Jedermann.
Zu ihren Filmrollen zählen Das Mädchen Rosemarie (1996,
Regie: Bernd Eichinger), Und keiner weint mir nach (Regie:
Joseph Vilsmaier), Feuerreiter (1998, Regie: Nina Grosse), Der
Vulkan (1999, Regie: Ottokar Runze), Nackt (2002, Regie:
Doris Dörrie), Epsteins Nacht (2002, Regie: Urs Egger), Die
weiße Massai (2005, Regie: Hermine Huntgeburth) und Elementarteilchen (2006,
Regie: Oskar Roehler). Yella ist nach den Hauptrollen in Toter
Mann (2002) und Wolfsburg (2003) ihre dritte Zusammenarbeit
mit Christian Petzold.
Nina Hoss wurde u.a. ausgezeichnet mit dem Bayerischen Filmpreis 2006
für Die weiße Massai, als beste Schauspielerin
auf dem Montreal Film Festival für Der Vulkan und den
Adolf-Grimme-Preisen 2003 und 2005 für Christian Petzolds Toter
Mann und Wolfsburg. Im März 2007 erhält Nina
Hoss für ihre Darstellung der Medea einen der bedeutendsten
Theaterpreise im deutschsprachigen Raum, den Gertrud-Eysoldt-Ring.
Für YELLA wurde sie auf der diesjährigen Berlinale mit dem Silbernen Bären als Beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet.
Devid Striesow (Philipp)
Geboren 1973 in Bergen/Rügen. Schauspielstudium an der Ernst
Busch Hochschule für Schauspielkunst in Berlin. Dem Abschluss
1999 folgten Gastengagements u.a. am Deutschen Schauspielhaus
Hamburg, am Renaissance Theater und am Schauspielhaus Düsseldorf.
Zu Devid Striesows Kinoarbeiten zählen Kalt ist der Abendhauch (2000,
Regie: Rainer Kaufmann), Was tun, wenns brennt (2001, Regie:
Gregor Schnitzler), Ulrich Köhlers Bungalow (2000)
und Montag kommen die Fenster (2006), Lichter (2003,
Regie: Hans-Christian Schmid), Sie haben Knut (2003, Regie:
Stefan Krohmer), Marseille (2004, Regie: Angela Schanalec), Napola (2004,
Regie: Dennis Gansel), Der Untergang (2004, Regie: Oliver
Hirschbiegel), Falscher Bekenner (2005, Regie: Christoph Hochhäusler), Der
rote Kakadu (2006, Regie: Dominik Graf), Eden (2006,
Regie: Michael Hofmann) und Die Fälscher (2007, Regie:
Stefan Ruzowitzky).
Devid Striesow wurde u.a. ausgezeichnet mit dem Preis der Deutschen Filmkritik für Bungalow, der Nominierung zum Deutschen Filmpreis 2003 für Lichter, dem Theater Heute-Preis, dem Alfred-Kerr-Darstellerpreis 2004 und dem Deutschen Filmpreis 2007 für die Beste Nebenrolle (Die Fälscher).
Hinnerk Schönemann (Ben)
Geboren 1974. Ausbildung an der Hochschule der Künste Berlin,
von 2001 – 2003 Engagement am Hamburger Thalia Theater. Hinnerk
Schönemann spielte u.a. in den Filmen von Sven Taddicken Mein
Bruder der Vampir (2001) und Emmas Glück (2006), Baader (2001,
Regie: Christopher Roth), Sylke Enders’ Kroko (2003)
und Hab mich lieb! (2005), Tor zum Himmel (2003,
Regie: Veit Helmer), Der Boxer und die Friseuse (2004, Regie:
Hermine Huntgeburth), NVA (2005, Regie: Leander Haussmann), Fremde
Haut (2005, Regie: Angelina Maccarone), Arnies Welt (2005,
Regie: Isabel Kleefeld), Lucy (2006, Regie: Henner Winckler), Das
Leben der Anderen (2006, Regie: Florian Henckel von Donnersmarck)
und Komm Näher (2006, Regie: Vanessa Jopp). Hinnerk Schönemann
wurde u.a. 2000 mit dem Solo-Förderpreis für Schauspielstudierende,
2005 mit dem Special Award in Baden-Baden für Der Boxerund
die Friseuse und 2003 für Kroko als Bester Darsteller
in einer Nebenrolle zum Deutschen Filmpreis nominiert.
Christian Petzold (Buch, Regie)
Geboren 1960 in Hilden. Seit 1981 lebt Christian Petzold in Berlin,
wo er zunächst Germanistik und Theaterwissenschaft studierte und
als Filmkritiker sowie in verschiedenen Funktionen fürs Fernsehen
arbeitete. 1988-1994 Studium an der Deutschen Film und Fernsehakademie
Berlin, währenddessen Regieassistenzen bei Harun Farocki und Hartmut
Bitomsky.
Zu Christian Petzolds vielfach ausgezeichneten Spielfilmen gehören Pilotinnen (1995), Cuba
Libre (1996; Förderpreis der Jury – Max Ophüls
Festival 1996), Die Beischlafdiebin (1998; Produzentenpreis
Max Ophüls Festival 1998), Die Innere Sicherheit (2001;
u.a. Deutscher Filmpreis 2001 – Bester Spielfilm; Preis der
internationalen Filmkritik, Festival de Cannes 2001, Hessischer Filmpreis
2001), Toter Mann (2002; u.a. Adolf Grimme Preis 2003, Deutscher
Fernsehpreis 2002; Fipa d’Or – Biarritz 2002), Wolfsburg (2003;
u.a. Preis der internationalen Filmkritik – Panorama
der Internationalen Filmfestspiele Berlin 2003 und Grimme-Preis
2005) undGespenster (u.a Preis der deutschen Filmkritik
2005 – Bester Film). Mit Yella ist Christian Petzold
nach Gespenster zum zweiten Mal im Wettbewerb der Internationalen
Filmfestspiele Berlin verteten.
Hans Fromm (Kamera)
Geboren 1961 in München. Kamerastudium an der Staatlichen Fachschule
für Optik und Fototechnik von 1986 bis 1988, seit 1989 freiberuflicher
Kameramann. Seit Pilotinnen (1995) führt Hans Fromm bei allen
Filmen von Christian Petzold die Kamera. Daneben arbeitete er u.a.
mit Michael Hofmann (Der Strand von Trouville, 1998), Jan
Ralske (Not A Love Song, 1997), Lutz Hachmeister (Hotel
Provençal, 2000; Landsberg, 2001), Michael Klier (Farland,
2004) und Ian Dilthey (Die Gefangene. 2006). Seit 1999 unterrichtet
Hans Fromm als Dozent an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin
und der Filmakademie Ludwigsburg. Zu seinen Auszeichnungen zählen
die Nominierung zum Deutschen Fernsehpreis 1999 (Beste Kamera) für Die
Beischlafdiebin (1998), die Nominierung zum Kamera-Förderpreis
1998 für Not a Lovesong sowie die Nominierungen zum Deutschen
Kamerapreis und zum Deutschen Fernsehpreis 2003 (Beste Kamera) und
der Adolf Grimme Preis 2003 für Toter Mann.
Bettina Böhler (Montage)
Geboren 1960 in Freiburg. Nach verschiedenen Schnitt-Assistenzen seit
1979 folgte 1985 die erste selbständige Montage mit Dani Levys
Du mich auch. Bettina Böhler arbeitete u.a. zusammen mit Michael
Klier (Überall ist es besser wo wir nicht sind, 1988; Ostkreuz,
1991; Heidi M., 2001; Farland, 2004), Marcel Gisler
(Die blaue Stunde, 1991; F. est un salaud, 1998),
Ulrike Ottinger (Taiga, 1992), Hermine Huntgeburth (Gefährliche
Freundin, 1996; Romeo, 2001), Henner Winckler (Klassenfahrt,
2001; Lucy, 2006), Angela Schanelec (Plätze in Städten,
1998; Mein langsames Leben, 2000; Marseille, 2004; Nachmittag,
2007), Sabhiba Sumar (Khamosh Pani; Goldener Leopard Locarno
2003), Angelina Maccarone (Fremde Haut, 2005; Verfolgt,
2006; Vivere, 2007) und Valeska Grisebach (Sehnsucht,
2006). Bettina Böhler wurde u.a. ausgezeichnet mit dem Schnitt-Preis
2000 und dem Preis der Deutschen Filmkritik (Bester Schnitt), den Nominierung
zum Schnitt-Preis 2004 für Wolfsburg und 2006 für Fremde
Haut sowie dem Filmpreis Bremen 2007. Yella ist Bettina
Böhlers sechste Zusammenarbeit mit Christian Petzold.
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